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04.10.2021 Pressezusammenfassung, 04.10.2021 |
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IV in den Medien |
Knill: Steuerreform setzt notwendige Schritte in Richtung Entlastung |
Die Koalitionsparteien ÖVP und Grüne haben sich auf die Eckpfeiler der ökosozialen Steuerreform verständigt. Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach von der „größten Steuerentlastung der zweiten Republik“, sie soll 18 Mrd. Euro für die Bürger sowie Unternehmen bis 2024 bringen. Sozialversicherungsbeiträge für kleine Einkommen werden gesenkt, ebenso Stufe zwei und drei der Lohn- und Einkommensteuer. Weiters kommt eine Mitarbeiterbeteiligung, eine Erhöhung des Familienbonus, eine Senkung der Körperschaftsteuer (KÖSt) sowie eine CO2-Bepreisung. Die Eckpfeiler der Steuerreform im Detail: Ab Juli nächsten Jahres beginnt die Besteuerung mit einem Anfangspreis von 30 Euro pro Tonne, dieser Preis wird dann schrittweise angehoben auf 45 Euro bis 2023, später auf 45 und 55 Euro bis 2025. Die geplante Senkung der Lohnsteuer erfolgt stufenweise: Die zweite Einkommensstufe wird von 35 auf 30 Prozent ab Juli 2022 gesenkt, die dritte Stufe von 42 auf 40 Prozent ab Juli 2023. Der CO2-Preis fließt als „regionaler Klimabonus“ an die Bevölkerung zurück. Es wird vier Stufen geben, abhängig von der Einbindung an den öffentlichen Verkehr: 100, 133, 167 und 200 Euro pro Jahr. Für Kinder gibt es einen Aufschlag von 50 Prozent auf den Klimabonus. Unternehmen werden mit einer KÖSt-Senkung um bis zu 700 Mio. Euro entlastet. Konkret wird die KÖSt 2023 von 25 auf 24 Prozent und im Jahr darauf dann auf 23 Prozent gesenkt. Fix und neu ist auch eine steuerfreie Mitarbeiter-Beteiligung in Höhe von bis zu 3.000 Euro pro Jahr. Entlastungen soll es auch für besonders CO2-intensive Unternehmen geben – Betriebe sollen nicht wegen der mit den Klimamaßnahmen verbundenen Kosten ihre Produktion in andere Länder mit weniger strengen Auflagen verlagern. Für besonders energieintensive Unternehmen ist eine „Härtefallregelung“ vorgesehen. Die Eigenstromsteuer für die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom soll entfallen. Förderungen sind auch für den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen sowie thermische Sanierungen vorgesehen. „Für die Industrie hat und hatte eine spürbare Entlastung für Menschen und Unternehmen Priorität. Die Industriellenvereinigung betonte, es seien „notwendige Schritte in Richtung Entlastung“ gesetzt worden. Mit der schrittweisen Senkung der Körperschaftsteuer auf 23 Prozent bewege sich Österreich in Richtung EU-Durchschnitt und stärke damit den Standort. Dies und der Investitionsfreibetrag seien jedenfalls richtige Maßnahmen, die zur Stärkung von Beschäftigung und Investitionen beitragen, so IV-Präsident Georg Knill. (4.10. Alle TZ, Ö1-„Morgenjournal“; 3.10. Ö1-Journale, orf.at, oe24.at, kurier.at, krone.at, diepresse.com, derstandard.at, kleinezeitung.at) Den IV-Standpunkt zum Thema finden Sie HIER |
Tag der Industrie 2021: Zukunft für nächste Generationen positiv gestalten |
„Wir sind seit 75 Jahren Teil und Treiber der industriellen Erfolgsgeschichte unseres Landes – darauf sind wir stolz, das ist unser Ansporn für die Zukunft“, betonte IV-Präsident Georg Knill anlässlich des Tages der Industrie 2021, der heuer ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens der Industriellenvereinigung stand. Den Blick hat Knill nach vorne gerichtet: „Das große Ganze zu sehen, über den Tellerrand zu schauen, Vordenker zu sein, wenn es um Megatrends und große Zukunftsfragen geht – das hat uns als Organisation immer ausgezeichnet und tut es auch heute noch.“ So habe die IV im Laufe des Jahres eine Industriestrategie mit Empfehlungen bis 2040 entwickelt, „denn es reicht nicht, nur an morgen zu denken. Wir müssen uns heute schon fragen, was in einem Jahr und in zehn oder 20 Jahren ist. Erfolg ist kein Selbstläufer. Er braucht dafür eine kluge, zukunftsgerichtete Standortpolitik“, so der IV-Präsident. Innovation, Technologie, Qualifizierung, Digitalisierung seien aus Sicht der IV die Eckpfeiler eines wettbewerbsfähigen Industrielandes Österreich 2040. Knill: „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, unter denen sich diese Dinge bestmöglich entwickeln können.“ Unter anderem gelte es, den immer drängender werdenden Fachkräftemangel zu lösen, Menschen und Unternehmen weiter zu entlasten sowie den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten, „damit Österreich auch 2040 und lange darüber hinaus zu den lebenswertesten Orten der Welt gehört“. (2.10. Presse S. 20-21) Den IV-Standpunkt zum Thema finden Sie HIER |
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