Obwohl die Wirtschaft der Visegrad-Staaten (Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei) vergleichsweise gut durch die Pandemie kam, gehören die vier Länder zu den Profiteuren des EU-Aufbaufonds, wie ein neues Papier des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) zeigt. Demnach könnten die Mittel der EU bis 2025 in Tschechien das Wachstum um jährlich 0,62 Prozentpunkte anschieben, in der Slowakei um 1,42 Prozentpunkte. Aber auch die eng mit Osteuropa verwobene österreichische Wirtschaft kann demnach an den Investitionen in den Visegrad „mitnaschen“, das WIIW prognostiziert einen Wachstumsschub von jährlich 0,33 Prozentpunkten – und da sind die heimischen Projekte, die aus den Mitteln des Aufbaufonds finanziert werden sollen, noch gar nicht eingerechnet. (Presse S. 13) |