Die Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GmbH, Weltmarktführer bei millionenteuren Recyclinganlagen mit Sitz in Ansfelden, erzielt aktuell mit 700 Mitarbeitern einen Umsatz von 250 Mio. Euro, selbst im Corona-Jahr 2020/21 war das eine Steigerung um 20 Prozent. In vier Jahren hat man den Umsatz verdoppelt. 300 Recyclinganlagen liefere man pro Jahr aus. „Zusammengenommen erzeugen unsere Anlagen weltweit 20 Millionen Tonnen Kunststoffgranulat im Jahr, aus dem wieder Plastik wird“, berichtet Erema-Chef Manfred Hackl. Und das Geschäft dürfte weiter zulegen. Erklärtes Ziel der EU ist es, im Kampf gegen den Klimawandel mehr Kunststoff zu recyceln. Schon bis Ende 2025 muss die Hälfte des Verpackungsmülls aus Plastik recycelt werden. Zwar habe Erema Vertriebstöchter in Russland, den USA und China. Produziert und entwickelt werde aber ausschließlich in Österreich, betont Hackl. Gebaut werden die Anlagen nur auf Auftrag. Die Komplexität des Kunststoffrecyclings hilft Erema: „Wir haben einen technologischen Vorsprung, der schwer aufzuholen ist“, so Hackl. Technologisch setzt man dabei ständig auf Weiterentwicklungen. Bei sogenannten Bottle-to-Bottle-Verfahren, bei dem PET-Flaschen wieder lebensmitteltaugliche PET-Flaschen werden, ist Erema weltweit als Erstem der Durchbruch gelungen. (18.10. SN S. 14) |