Angesichts der Ankündigung von Russlands Präsidenten Wladimir Putin, Gaslieferungen nun in Rubel abzurechnen, und des heutigen Rates der EU-Staats- und Regierungschefs warnt die Industriellenvereinigung (IV) vor einer Gefährdung der Energiesicherheit. Kurzfristig gebe es keine Alternative zum Gas aus Russland, das bleibe „die unbequeme Wahrheit“, so die IV. Österreich dürfe seine eigene Energieversorgung „nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, betonte IV-Präsident Georg Knill. Jene, die ein „abruptes und ungeplantes Aus“ für die Öl- und Gasversorgung aus Russland fordern, müssten vorher erklären, woher und wie Länder wie Österreich die erforderlichen Energieträger kurzfristig beziehen sollen. „Den Gashahn von heute auf morgen so stark zu drosseln, hätte katastrophale Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, unsere Energieversorgung und unsere Wirtschaft insgesamt. Damit vernichten wir unsere Industrie und Arbeitsplätze“, warnte Knill. (OÖN S. 9, WZ S. 10; 24.3. orf.at, krone.at, kurier.at, diepresse.com, derstandard.at, kleinezeitung.at, wienerzeitung.at) |