„Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine werden für die heimische Industrie zu einer immer größeren Herausforderung“, sagt IV-Oberösterreich-Präsident Axel Greiner. Konkret nennt er den Abbruch der Lieferketten sowie das Fehlen etlicher Grundstoffe. Weiteres Thema bleibe die Energieversorgungssicherheit: „Wenn kein russisches Gas fließt, brechen die Lieferketten in Europa.“ Die Mengen an russischem Gas seien „so kurzfristig und schnell, wie das in den Sonntagsreden der EU-Politiker klingt, nicht zu ersetzen", so Greiner, der sich über die Weltfremdheit der EU-Politiker ärgert, die die „Wirtschaftsverflechtungen nicht überblicken“, und über deren Doppelmoral: In der Energie-Not sind für die EU-Politiker plötzlich der Iran und Venezuela mögliche Lieferanten. „Für dieselben Politiker, die der Industrie Lieferkettengesetze aufs Auge gedrückt haben, worin steht, was alles nicht moralisch, ethisch und sozial in Ordnung ist“, so der IV OÖ-Präsident. Zudem könnten die heimischen Betriebe den Wettbewerbsnachteil der hohen Energiepreise „nicht mehr mit Effizienz ausgleichen", warnt Greiner. „Umweltministerin Gewessler ist keine ‚Grüne Realo‘ wie ihr deutsches Pendant. Für sie zählt Realität — die Auswirkung auf Arbeitsplätze und Wohlstand — nicht, sondern offensichtlich nur Ideologie für die Rettung der Welt." (Presse ALC XI) |