Infrastrukturen, Transport von Gütern wie von Daten sowie Ressourcen und Energie (ITRE) sind wesentliche Elemente eines wettbewerbsfähigen Industriestandortes. Mit diesen Themenfeldern deckt der Bereich ITRE die Bereitstellung der materiellen Grundlagen industrieller Produktion, deren Verarbeitung und Manipulation ab. Die integrierte Sicht dieser Standortfaktoren ist dabei unsere zentrale Leitlinie.
Zentral für Wachstum und Beschäftigung ist die Gestaltung der digitalen Revolution. Im europäischen Kontext gilt dabei die Schaffung eines digitalen Binnenmarktes als Kernelement, um das Potenzial digitaler Technologien für Unternehmer und Verbraucher auszuschöpfen. Es ist dieses Ziel rasch und effizient auf nationaler und europäischer Ebene umzusetzen, um Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum & Arbeitsplätze in Europa zu stärken.
IKT und auf Breitband basierende Applikationen sind zu unverzichtbaren Faktoren von Innovation geworden. Die IKT-Branche befindet sich aktuell in einer tiefgreifenden Umbruchphase, wobei Europa Gefahr läuft, den Anschluss an globale Benchmarkführer zu verlieren. Es bedarf daher einer gemeinsamen Anstrengung, Innovation und Ausbildung wie auch technische Umsetzungskapazitäten in Europa zu halten – oder besser – wieder auf- und auszubauen. Als Industrie-Prioritäten zur Zielerreichung gelten dabei:
Mobilität – sowohl von Personen als auch von Gütern – sowie Kommunikation sind nicht nur grundlegende Bedürfnisse unserer Gesellschaft, vielmehr wäre arbeitsteiliges und damit produktives Wirtschaften ohne entsprechende Infrastruktur schlichtweg nicht möglich. Österreich braucht daher ein innovatives, abgestimmtes und funktionierendes Infrastruktur- und Transportsystem, das die modernen Ansprüche an sinnvolle Mobilität erfüllt. Nur durch leistungsstarke Infrastruktursysteme kommt es zu Verbesserungen der Erreichbarkeit der Unternehmensstandorte, zu Kostensenkungen und dadurch zu einer Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sowie zur Steigerung der Lebensqualität für die Bevölkerung.
Ausgehend von den europäischen energie- und klimapolitischen Zielsetzungen steht die Europäische Union – und damit auch Österreich – in den Themen Verkehr, Mobilität und Energie vor einer strukturellen Neuorientierung. Dabei gilt es, die Versorgungssicherheit für die Industrie im österreichischen Verkehrs- und Transportwesen sicherzustellen. Der Infrastrukturausbau ist nach ökonomischen, effizienz- und volkswirtschaftlichen Kriterien weiter zu forcieren. Ziele sind die Optimierung des Verkehrssystems durch eine sinnvolle, intermodale Verknüpfung der Verkehrsträger sowie die technologische Weiterentwicklung.
Österreichs IKT-Infrastruktur und insbesondere die Breitband-Technologie sind Schlüsselfaktoren für Wachstum und Innovation. Informations- und Kommunikationstechnologien und auf Breitband basierende Applikationen sind zu einem unverzichtbaren Faktor nahezu aller innovativen Entwicklungen geworden. Die IKT-Branche befindet sich weltweit derzeit in einer tiefgreifenden technologischen Umbruchphase. Gerade jetzt sind entsprechende Rahmenbedingungen erforderlich, die mit der dynamischen Entwicklung von Technologien und Märkten Schritt halten. Die Umsetzung einer gesamthaften Strategie im Bereich IKT ist daher dringend zu forcieren. Als Industrie-Prioritäten zur Zielerreichung gelten:
Die Bereitstellung und Nutzung materieller und energetischer Grundlagen ist unmittelbar verbunden mit der ökologischen Dimension ihrer Nutzung. Fragen der Ressourcen- und Energieeffizienz gewinnen nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Klimaproblematik zunehmend an Bedeutung und entfalten auch eine gesellschaftspolitische Dimension. Die Industrie adressiert diese Herausforderungen proaktiv und sieht sich in wachsendem Maße als Teil derProblemlösung.