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Magnus Brunner: Defizit halbieren

Finanzminister Magnus Brunner diskutierte mit Mitgliedern der IV-Burgenland. Dominierende Themen waren Inflation, Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und Energiekosten.

Die Industrie hat mit knapp 30 Prozent den größten Anteil an der Wertschöpfung in unserem Land. „Die Unternehmen übernehmen viel Verantwortung und stellen sich den Herausforderungen unserer Zeit. Es geht uns um das rasche Vorantreiben der Energiewende und der digitalen Transformation. Bei der derzeitigen Situation aus hoher Inflation, hohen Energiepreisen und langsamen Genehmigungsverfahren für neue Projekte müssen
wir uns fragen, wie wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten können,“ so Heidi Adelwöhrer, Präsidentin der IV-Burgenland, in ihrem Eingangsstatement.

Magnus Brunner bedankte sich für die Organisation des Gedankenaustauschs, das Engagement der Wirtschaftstreibenden und die starke Vertretung der burgenländischen Industriebetriebe: „Das Burgenland zeichnet sich durch zahlreiche innovative Unternehmen aus – es gibt eine starke Szene aus neugegründeten Startups, KMUs und Industrieunternehmen“ und erklärte weiter: „Als Finanzminister ist und bleibt mein Ziel, dass
Österreichs Defizit ab 2024 deutlich unter drei Prozent des BIP liegen wird. Wir wollen das Defizit halbieren, um Österreich mittelfristig auf einen nachhaltigen Budgetpfad zu bringen. Auch auf europäischer Ebene müssen die Budgets wieder auf einen nachhaltigen Weg geführt und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa gestärkt werden.“ Adelwöhrer betonte die Bedeutung von Rechtssicherheit für alle Unternehmen. Ein Beispiel dafür sei die Förderrichtlinie zum im Dezember 2022 angekündigten Energiekostenzuschuss 2, die im
Mai 2023 noch immer nicht vorlag.