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Physikolympiaden mit burgenländischer Beteiligung

Österreich nahm heuer erstmals als Gastland an der Balkan-Physikolympiade in Nikšić, Montenegro, teil. Ein Team vertrat Österreichzudem bei der 8. Europäischen Physikolympiade in Kutaissi, Georgien.

Ein Team aus Österreich nahm heuer an der Balkan-Olympiade teil. Dieses bestand aus den vier Schülern Matthis Tradel, Daniel Wimmer, Lukas Doktor und Mathias Frast.

Im Vorfeld zur Olympiade fanden drei Vorbereitungstage in Wien statt, um die Teilnehmer auf die spezifischen Anforderungen der Balkan-Olympiade vorzubereiten. Dazu zählten der Umgang mit den Wettbewerbsunterlagen und das Zurechtkommen mit räumlichen Einschränkungen sowie der Fragestellung.

Die Schüler aus Österreich flogen am 20. Juni 2024 nach Montenegro, wo zwölf Länder an der Physikolympiade teilnahmen: Österreich und Kasachstan als Gastländer, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Türkei sowie Zypern als Mitgliedsländer.

„Obwohl es schwierig war, bei Temperaturen von teilweise über 40 °C die Konzentration zu halten, gelang dem Team ein großartiger mannschaftlicher Erfolg mit einer ‚Honorable Mention‘ für Matthis Tradel und zwei Bronzemedaillen für Daniel Wimmer und Lukas Doktor (Burgenland)“, heißt es vom Verein zur Unterstützung der Österreichischen Physikolympiade (ÖPHO).

Erfolgreich auch in Georgien

Die 8. Europäische Physikolympiade fand vom 15. bis zum 9. Juli in Kutaissi mit rot-weiß-roter Beteiligung  statt. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 55 Ländern, davon 17 Gastländer aus der ganzen Welt, stellten sich bei der Olympiade vier Aufgaben, einem Experiment und drei theoretischen Aufgaben. Das österreichische Team, bestehend aus Simon Fink (Burgenland), Lukas Gabriel (Wien), Philipp Lechner (Wien), Benjamin Tonner (Salzburg) und Vincent Willis (Tirol), lieferte eine großartige Leistung ab. Lukas Gabriel und Benjamin Tonner konnten jeweils eine Bronzemedaille gewinnen.

eben der Teilnahme an der Europäischen Physikolympiade hatten die fünf Burschen auch noch Gelegenheit, das Gastland Georgien näher kennenzulernen: Sie besuchten beispielsweise den botanischen Garten von Kutaissi und die Kirche Bagrati, eine der ältesten und wichtigsten Kirchen Georgiens, und lernten dabei mehr über die Geschichte und Sprache Georgiens.

IV-Burgenland unterstützte bei Teilnahme
Die IV-Burgenland unterstützte auch heuer wieder die Teilnahme burgenländischer Schüler bei Physikolympiaden. „In der Industrie brauchen wir gut ausgebildete Menschen aus dem MINT-Bereich – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Deswegen begrüßen wir es sehr und unterstützen natürlich auch sehr gerne, wenn es darum geht, jungen Menschen Freude an Physik zu vermitteln“, sagt IV-Burgenland-Geschäftsführerin Aniko Benkö.

Foto: ÖPHO