„Die Einführung von sogenanntem Kompetenzmatching beim AMS ist ein wichtiger Schritt, um die Passgenauigkeit bei der Zusammenführung von Arbeitssuchenden und Unternehmen zu erhöhen. Betriebe suchen immer öfter nach bestimmten Kompetenzen und Fähigkeiten, die sich nicht zwangsläufig mit den klassischen Berufsbildern decken. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die Kompetenzen der Arbeitssuchenden mit jenen der Stellenbeschreibungen abzugleichen, gezielt zu vermitteln und damit neue Möglichkeiten aufzuzeigen“, begrüßt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), die heute vom AMS und Bundesminister Kocher vorgestellte Implementierung von Matching mit Kompetenzen beim AMS.
Beim Kompetenzmatching wird kompetenzorientiert nach Möglichkeiten am Arbeitsmarkt gesucht und es kann bei Bedarf gezielt geschult werden, wo noch gewisse Fähigkeiten fehlen. Unternehmen wird es ermöglicht, durch Angabe der gesuchten Kompetenzen mehr Bewerber und Bewerberinnen ansprechen zu können. „In Zeiten von Arbeits- und Fachkräftemangel, der schon allein aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmen wird, ist es von großer Bedeutung, neue Wege zu gehen, alle Potenziale zu heben und alle Möglichkeiten am Arbeitsmarkt auszuschöpfen“, betont Neumayer. Die IV spricht sich für eine konsequente Weiterentwicklung der Digitalisierung von AMS-Dienstleistungen aus, dadurch könne man noch effizienter werden und das Matching von Betrieben und Arbeitssuchenden steigern.