„Die finanzielle Stärkung der Universitäten mit 12,3 Mrd. Euro stellt zentrale Weichen für einen international wettbewerbsfähigen Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich“, betont der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, anlässlich des Abschlusses der Vereinbarungen zwischen Bund und Universitäten. Das vorgesehene Rekordbudget zur Stärkung der Forschung inklusive der Exzellenzinitiative stimme zuversichtlich, dass die Exzellenz der heimischen Universitäten und des Standorts einen beachtlichen Schub erfährt. „Wesentlich ist, dass die MINT-Förderung einen hohen Stellenwert in den Leistungsvereinbarungen einnimmt – neben der Stärkung der Medizinausbildung und der Medizintechnik“, so Neumayer weiter.
„Besonders erfreulich ist, dass die Leistungsvereinbarungen auch für eine Stärkung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft genutzt werden“, so der IV-Generalsekretär. „Österreichs Universitäten sind tragende Säulen der Grundlagenforschung. Es muss aber auch darum gehen, die Innovationen vom Labor in den Markt zur bringen“, stellt Neumayer klar. Die Übersetzung der Forschungsergebnisse in erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen müsse daher noch stärker vorangetrieben werden. Der Schlüssel dazu seien ein Ausbau der Kooperation und des strategischen Dialogs mit Unternehmen und noch mehr universitäre Spin-offs.
„Exzellenten, leistungsorientierten Hochschulabsolventinnen und -absolventen kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Österreich geht. Es wird daher in den kommenden drei Jahren von größter Bedeutung sein, dass die Hochschulen die Universitätsfinanzierung Neu konsequent umsetzen. Das heißt: die Betreuungsrelationen verbessern sowie Prüfungsaktivitäten und Abschlussquoten v.a. in den naturwissenschaftlich-technischen MINT-Fächern erhöhen“, so Neumayer, der abschließend betont: „Mit Qualitäts- und Effizienzsteigerungen in Lehre und Forschung stellen wir nicht nur den Innovationsnachwuchs sicher. Wir können damit auch die Ziele der FTI-Strategie erreichen und zwei österreichische Universitäten unter die weltweit TOP 100 führen.“