„Die angekündigte Ausbildungsoffensive der Bundesregierung in der Elementarpädagogik ist aus Sicht der IV ein wichtiger Schritt für Verbesserungen in der Kinderbildung und -betreuung,“ so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, anlässlich des heutigen Pressestatements von Bildungsminister Polaschek. Positiv sei, dass die Aufstockung um elf weitere Klassen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik im Herbst in sieben Bundesländern erfolgen soll und die Ausbildung zur Elementarpädagogin bzw. zum Elementarpädagogen in Zukunft teilweise auch berufsbegleitend angeboten werden soll.
„Wir freuen uns über den Ausbau der Kollegs in Tagesform, wie auch als berufsbegleitendes Angebot und erwarten uns durch diese Maßnahme eine Zunahme an Neuanfängerinnen und Neuanfängern aus unterschiedlichen Altersgruppen und damit eine Entspannung des Pädagogenmangels in der Elementarbildung. Entscheidend ist, dass die ausgebildeten Fachkräfte den Beruf auch tatsächlich ergreifen. Die höhere Einstiegsquote der Quereinsteigerinnen und -einsteiger im Erwachsenenalter ist ein gutes Zeichen“, ergänzt IV-Generalsekretär Neumayer. Ebenso zu begrüßen ist aus Sicht der IV der neue Lehrgang zu Inklusiver Elementarpädagogik, über den ausgebildete Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen die Berechtigung zur gruppenführenden Arbeit mit Kindern mit Beeinträchtigungen erhalten können.
„Elementarbildung und -betreuung ist ein wesentlicher Hebel für bessere Vereinbarkeit und damit wichtig für den Standort. Wesentlich dabei sind hohe Qualitätsstandards, altersgerechte Gruppengrößen und ein Fachkraft-Kind-Schlüssel, der es ermöglicht, dass die Pädagoginnen und Pädagogen spezifisch auf die Kinder eingehen und sie fördern können. Gerade Elementar-Pädagoginnen und -pädagogen nehmen in der frühkindlichen Bildung eine Schlüsselrolle ein, ihre Ausbildung ist daher ein wesentlicher Faktor für die weitere Entwicklung der Kinder“, so der IV-Generalsekretär abschließend.