Flaggen der EU und Bosnien und Herzegowina
Europapolitik

IV begrüßt grünes Licht für EU-Beitrittsgespräche mit Bosnien und Herzegowina

Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina wichtiger Schritt auf europäischem Weg – langfristige europäische Perspektive für den Westbalkan essenziell

Österreich ist sowohl historisch, geografisch als auch wirtschaftlich eng mit dem Westbalkan verbunden. Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßt die Einigung im Rahmen des Europäischen Rates, die EU-Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina zu starten. „Die Einigung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem europäischen Weg des Landes. Das ist ein wichtiges Zeichen, dass Bosnien & Herzegowina auf einem guten Weg ist, an den notwendigen Kriterien für den EU-Beitritt zu arbeiten. Wesentlich ist nun die Gespräche rasch aufzunehmen und zügig weitere Fortschritte zu erzielen“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.

Langfristige europäische Perspektive für den Westbalkan essenziell

Mit einem bilateralen Handelsvolumen von mehr als EUR 4 Mrd. im vergangenen Jahr ist der Westbalkan ein wesentlicher Wirtschaftspartner. Österreichische Betriebe zählen etwa mit Investitionen von mehr als EUR 1 Mrd. zu den bedeutendsten Investoren in Bosnien und Herzegowina und sichern dabei fast 8.000 Arbeitsplätze in dem Land. Wichtig ist jedenfalls, der gesamten Region mittel- und langfristig eine europäische Perspektive zu bieten, damit die Länder auch die notwendigen Kriterien für den EU-Beitritt erfüllen können.