Die Industrie unterstützt die Klimaziele und steht als starker Partner für Politik und Gesellschaft im Kampf gegen den Klimawandel bereit. Nirgendwo auf der Welt wird eine Tonne Zement mit weniger CO2-Emissionen produziert als in Österreich. Auch die heimische Eisen- und Stahlindustrie ist Benchmark in der Nachhaltigkeit. Die Zulieferindustrie hat sich bei Klimatechnologien ebenfalls stark aufgestellt. Für all diese Leistungen haben Unternehmen, die im rauen internationalen Wettbewerb stehen, gewaltige Investitionen getätigt.
Es kommt jedoch auf den Weg zur Klimaneutralität an – das gemeinsame Ziel ist klar, über den Weg dorthin muss eine offene Diskussion erlaubt sein. Darüber hinaus muss klar sein, dass die Klimawende nur auf globaler Ebene effektiv umsetzbar ist und dem österreichischen Weg beim Klimaschutz nur dann andere Länder folgen werden, wenn dieser auch von betriebs- und volkswirtschaftlichem sowie sozialem Erfolg gekrönt ist.
Die Industrie versteht eine nachhaltige Klima- und Energiepolitik für einen zukunftsfitten und starken Wirtschaftsstandort in der Ausgewogenheit leistbarer und verfügbarer Angebote für Menschen wie Unternehmen in Österreich, einer stabilen und sicheren Energieversorgung und dem Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Unter Berücksichtigung dieser drei Komponenten braucht es einen konkreten und realistischen Masterplan, der uns den Weg hin zu unseren gemeinsamen Klimazielen aufzeigt und klare Maßnahmen definiert. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Industriellenvereinigung die aktuell breite Diskussion rund um wirksame Klimaschutzmaßnahmen. Denn nur durch einen aktiven Meinungsaustausch der besten Ideen, werden wir gemeinsam die Mammutaufgabe der Dekarbonisierung auch zeitgerecht meistern können.