IV-Burgenland zu Mindestlohn: Keine Zusatzbelastungen für Unternehmen

IV-Burgenland-Präsident Manfred Gerger: Konjunktur schwächt sich ab – Höherer Mindestlohn würde Arbeitsplätze gefährden – Thema auf Kollektivvertragsebene belassen

„Sämtliche Prognosen sagen uns, dass sich die Konjunktur in den nächsten Jahren abschwächen wird. Die Zeiten der hohen Wachstumsraten sind vorerst vorbei, die Unternehmen müssen sich auf diese herausfordernden Zeiten bestmöglich einstellen. Mit ihrer Forderung nach einem gesetzlichen Netto - Mindestlohn von 1.700 Euro auch in der Privatwirtschaft, konterkariert die SPÖ diese Bemühungen“, hielt IV-Burgenland-Präsident Manfred Gerger heute, Donnerstag, zur aktuellen Mindestlohn-Diskussion fest. Ziel müsse es sein, auch in schwierigen Zeiten Arbeitsplätze im Burgenland zu halten und, wenn möglich, neue zu schaffen. Zusatzbelastungen für die heimischen Betriebe seien daher jedenfalls zu vermeiden, denn damit würden Arbeitsplätze direkt gefährdet werden.

Hinzu komme, dass Mindestlöhne in Österreich insbesondere durch Kollektivverträge geregelt sind. Nahezu alle Wirtschaftsbereiche sind davon erfasst, ebenso fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Dementsprechend liegt es nahe, dieses Thema in bewährter Form auf Kollektivvertragsebene zu regeln. Denn das ist Aufgabe der Kollektivvertragspartner und dabei sollten wir es belassen“, so der IV-Burgenland-Präsident abschließend.