Neuer FH-Studiengang stärkt die heimische Industrie

IV Burgenland: Der neu genehmigte Studiengang „Angewandte Elektronik & Photonik“ soll den dringenden Bedarf an derart qualifiziertem Personal im Burgenland und in Österreich abdecken.

339 bundesfinanzierte FH-Studienplätzen im MINT – Bereich wurden vom Bundesministerium neu vergeben. 25 Studienplätze davon erhielt die Fachhochschule Burgenland für den Standort Pinkafeld.

 

Der neue Studiengang „Angewandte Elektronik & Photonik“ wurde von der IV Burgenland initiiert und unter Mithilfe der heimischen Unternehmen, die mit diesem Schwerpunkt befasst sind, gemeinsam mit der Fachhochschule Burgenland entwickelt. Start des neuen Bachelor – Studienganges ist das Wintersemester 2021. Diese Ausbildung ist einzigartig in Österreich.

 

Die thematische Schwerpunktsetzung auf innovative Vorhaben im MINT-Bereich und der Schwerpunkt auf den Elektronik- und Photonik-Bereich folgt einer langjährigen Forderung der Industrie. „Gerade jetzt brauchen die heimischen Unternehmen hervorragend ausgebildete Fachkräfte – insbesondere im MINT-Bereich –, um den Wirtschaftsstandort rasch wieder zu neuer Stärke führen zu können“, so IV- Burgenland Präsident Manfred Greger. „Mit diesem innovativen und zukunftsfähigen Ausbildungsbereich wollen wir jungen Menschen Mut machen, einen attraktiven Ausbildungs- und Qualifizierungsweg einzuschlagen“, so Gerger.

 

Ein weiterer Schwerpunkt des geplanten Fachhochschulausbaus in Österreich liegt im Bereich Digitalisierung. Hier startet die FH Burgenland ab dem 1. September 2020 mit dem FH Bachelorstudiengang „Software Engineering und vernetzte Systeme“. Dies ist ein Informatik-Studium mit den Inhalten Softwareentwicklung, Programmierung, Software Testing und verteilte Systeme.

 

„Es ist von entscheidender Bedeutung, auch Mädchen und Frauen für technische Fächer und Berufe zu begeistern und auch während des Studiums gezielt zu fördern. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass das Interesse für Technik bereits in Kindergarten und Pflichtschule geweckt werden muss“, setzt Manfred Gerger darauf, die Technikbegeisterung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, um dem Facharbeitermangel in den technischen Berufen erfolgreich zu begegnen.