Weiteren Lockdown verhindern – kürzere Quarantänezeiten – schnelles Freitesten ermöglichen

„Die Industrie und die verbundenen Betriebe unternehmen sehr viel, um ihre Mitarbeiter vor der Ausbreitung der Covid-Pandemie zu schützen. Das zeigt sich im Burgenland auch dadurch, dass die meisten Ansteckungen im privaten Bereich und nicht im Arbeitsumfeld passieren. Es gilt daher, wesentliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Schulen und die Wirtschaft unbedingt aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig gilt es aber, sehr umsichtig miteinander umzugehen, um einen neuerlichen Lockdown zu verhindern“, fasst IV-Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl die Herausforderungen der aktuell heiklen Phase zusammen.

„Die Unternehmen haben in den vergangenen Monaten beeindruckend bewiesen, dass sie alle nur erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, um Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen“, so Puschautz-Meidl.

Die IV Burgenland unterstützt daher auch die Vorschläge, die Dauer der Quarantäne auf maximal 7 Tagen zu verkürzen. Ziel muss es sein, wirtschaftliche Aktivität auf maximal möglichem Niveau zu erhalten. Auch eine verkürzte Quarantänezeit bleibt für die Wirtschaft eine große Herausforderung. Hinzukommt, dass sich Qualität und Tempo bei Testungen deutlich verbessert haben und das größte Risiko, sich mit COVID-19 anzustecken, im privaten Bereich liegt. „Es kann nicht sein, dass Kontaktpersonen ohne Symptome zuerst tagelang auf die Tests warten müssen und anschließend in Quarantäne geschickt werden, obwohl sie in den Unternehmen dringend gebraucht werden“, weist die Puschautz-Meidl auf unhaltbare Zustände hin und fordert dringend auch die Möglichkeit des freiwilligen Freitestens.

„Je mehr Mitarbeiter durch eine K1-Quarantäne ausfallen, umso schwieriger wird es, den Produktionsprozess aufrecht zu halten. Dieser muss daher gesichert sein, ebenso wie weitere Aktivitäten wie Geschäftsanbahnung und Forschung & Entwicklung“, so Ingrid Puschautz-Meidl.