Energie Burgenland: 22 Millionen Euro Gewinn, 110 Millionen Euro für neue Investitionen

Der rückläufige Umsatz der Energie Burgenland im vergangenen Geschäftsjahr trübt die Stimmung nicht. Das Jahr war geprägt von schwachem Windaufkommen und der, damit zusammenhängenden geringen Erlöse aus der Ökostromproduktion, was einen Rückgang des Betriebsergebnisses auf rund 26 Millionen Euro mit sich brachte. Der Jahresgewinn stieg jedoch auf 22,7 Millionen Euro. Auch wurden in den letzten Jahren Investitionen in den, im Jahr 2015 gestarteten Smart-Meter-Rollout oder Investitionen in die dritte Windausbauphase getätigt. Auch für das laufende Geschäftsjahr plant die Energie Burgenland Investitionen in der Höhe von rund 110 Millionen Euro.

Investitionen in Netz und Innovationen

Die geplanten Investitionen in Netze und Innovationen stehen bei der Energie Burgenland im nächsten Geschäftsjahr stark im Vordergrund. Schon im Geschäftsjahr 2017/2018 hat die Netz Burgenland 17,6 km Erdgasleitungen aus PVC erneuert und 660 Hausanschlüsse saniert. Im aktuellen Geschäftsjahr nimmt die Netz Burgenland rund 100 Millionen Euro in die Hand, um die gewohnt hohe Versorgungsqualität auch in Zukunft zu erhalten.

Auch sind Investitionen in neue Geschäftsmodelle und Energietechnologien geplant. Dazu zählen das Innovationslabor „Green Energy Lab“, welches an der Entwicklung von Projekten für eine 100 Prozent erneuerbare Energiezukunft arbeitet, sowie das Projekt „power2heat Neusiedl“, welches mit einem ganz neuen, innovativen Konzept Wärmepumpentechnologie, Batteriespeicher und Windstrom für Fernwärme in der Region kombiniert.

Die bestehende Strategie der Energie Burgenland wurde evaluiert und zur Strategie 2025 erweitert. Diese setzt dabei den Fokus auf die Weiterentwicklung bekannter Stärken, um das Unternehmen auf die dynamischen Umfeldveränderungen am Energiemarkt vorzubereiten und auf neue Technologien und Anwendungs-Innovationen, um Kunden neue Lösungen anbieten zu können.