Burgenländische Industrie: Keine Anzeichen auf Erholung

Die Konjunkturumfrage des vierten Quartals 2023 im Detail

Die Beurteilung der derzeitigen Geschäftslage zeigt sich annähernd so angespannt wie im vorigen Quartal. 47 Prozent (47) der Industriebetriebe bewerten sie als gut. 32 Prozent (34) sehen die aktuelle Geschäftslage als durchschnittlich und 21 Prozent (19) beurteilen sie als schlecht.

Bei der Beurteilung des derzeitigen Auftragsbestandes ist nach wie vor ein negativer Trend zu erkennen. 19 Prozent (29) der befragten Unternehmen sprechen von guten Auftragsbeständen. Als durchschnittlich wird dieser von 64 Prozent (51) gesehen und 17 Prozent (20) der befragten Betriebe bewerten den derzeitigen Auftragsbestand als schlecht.

Ein deutlich negativer Trend zeigt sich bei der Beurteilung der derzeitigen Auslandsaufträge. Von 8 Prozent (31) werden sie als gut beurteilt. 72 Prozent (59) der teilnehmenden Betriebe bewerten sie als durchschnittlich und 20 Prozent (10) geben schlechte Auslandsaufträge an.

Vorsichtig fällt die Beurteilung bei den Verkaufspreisen in 3 Monaten aus. 15 Prozent (22) rechnen mit steigenden Verkaufspreisen, 57 Prozent (45) erwarten stabile Preise und 28 Prozent (33) der befragten Betriebe erwarten fallende Verkaufspreise.

Negativ fällt die Beurteilung des Beschäftigtenstandes in 3 Monaten in den aktuellen Umfragewerten aus. 3 Prozent (1) gehen von einer steigenden Mitarbeiteranzahl aus, 70 Prozent (84) von gleichbleibenden und 27 Prozent (15) erwarten einen eher schlechten Beschäftigtenstand.

Pessimistisch bewertet ist nach wie vor die Einschätzung der Geschäftslage in 6 Monaten. 16 Prozent (0) sehen eine gute Geschäftslage, 54 Prozent (85) sind der Meinung, dass sie durchschnittlich bleibt. 30 Prozent (15) erwarten eine schlechte Geschäftslage in 6 Monaten. 

Die Klammerwerte sind jeweils die Vergleichswerte des 3. Quartals 2023.