Die Lage der heimischen Wirtschaft und internationale Märkte waren die Schwerpunkte der jüngsten erweiterten Vorstandssitzung Ende September.
Bei der erweiterten Vorstandssitzung der IV-Burgenland bei Sanochemia Pharmazeutika in Neufeld an der Leitha standen diesmal internationale Märkte im Fokus: Nach einem Austausch über die aktuelle wirtschaftliche Lage ging es gedanklich um die Welt bei einem Vortrag über die Handelsbeziehungen zwischen der EU und der USA von Igor Sekardi, Bereichsleiter „Internationale Beziehungen & Märkte" der Industriellenvereinigung. Sekardi merkte an, dass die EU und die USA die am engsten verflochtenen Wirtschaftsräume der Welt wären. Insofern spielen Kooperationen hinsichtlich Rohstoffe und Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten eine große Rolle für die heimische Wirtschaft. Seitens der Industriellenvereinigung wird auch die Umsetzung eines Global Entry Programmes, das eine erleichterte Einreise von Menschen aus Österreich in die USA ermöglicht, unterstützt. Auch der Krieg in der Ukraine, die Situationen von Unternehmen vor Ort und ein Wiederaufbau nach den Kriegshandlungen wurden von Sekardi angesprochen.
Nach dem Ausblick in verschiedene Teile der Welt ging es thematisch wieder zurück ins Burgenland: Thomas Erkinger, Geschäftsführer von Sanochemia Pharmazeutika, stellte in einer Präsentation das Pharmaunternehmen vor, dass sich zu 95% mit Kontrastmittelherstellung beschäftigt. 27 000 Menschen bekommen täglich eine Injektion mit Kontrastmitteln von Sanochemia. Diese werden über mittlerweile rund 70 Partner auch global vertrieben. Insgesamt arbeiten rund 200 Personen an den beiden Standorten von Sanochemia Pharmazeutika.