Ziel der Initiative „Sumsi forscht mit“ ist es, bereits die Jüngsten in der Gesellschaft für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
„Sumsi forscht mit“ ist eine bewährte Kooperation zwischen der IV-Burgenland und der Raiffeisenlandesbank Burgenland: Seit 2019 wurden insgesamt mehr als 15 Forscherboxen an burgenländische Kindergärten überreicht. Auch das IV-Burgenland Mitgliedsunternehmen BECOM Electronics GmbH in Hochstrass hat bereits drei Boxen für Kindergärten gesponsert.
Ziel ist es, die Freude und das Interesse der Kinder an Naturwissenschaft und Technik zu erhalten und zu fördern.
Neu erhielt jetzt der Kindergarten Eisenstadt Kirchäcker unter der Leitung von Julia Prinke eine Sumsi-Forscherbox gefüllt mit allem, was kleine Forscherinnen und Forscher benötigen: Lupen, Pipetten, Farbmisch-Sets, große Magnete, Sicherheitsbrillen und selbstverständlich weiße Labormäntel. Mit den Materialien kann naturwissenschaftlichen Phänomenen wie Magnetismus, Strom oder Schwerkraft auf den Grund gegangen werden.
Forscherdrang in jungen Jahren fördern
„Es ist sehr wichtig, Kinder bereits in jungen Jahren für MINT – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begeistern“, sagt IV-Burgenland Geschäftsführerin Aniko Benkö und führt weiter aus: „Gerade im MINT-Bereich liegen viele gut bezahlte und wichtige Jobs der Zukunft. Uns ist es daher ein Anliegen, Kinder schon früh für diese Themen zu faszinieren und ihren Forscherdrang zu fördern.“
Rudolf Suttner, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland, ergänzt: „Für Raiffeisen ist die Förderung früher MINT-Bildung ein zentraler Beitrag zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft. Kindergärten, die mit hochwertigen Materialien aus der Forscherbox arbeiten, legen den Grundstein für Neugier, Problemlösungskompetenz und kreatives Denken – Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft dringend brauchen. Indem wir pädagogische Einrichtungen wie den Kindergarten Kirchäcker in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen, investieren wir in die nächste Generation und erfüllen gleichzeitig unseren genossenschaftlichen Auftrag, regionale Entwicklung nachhaltig zu stärken.“
Thomas Steiner, Bürgermeister von Eisenstadt, unterstreicht: „Kinder sind geborene Bastler, Entdecker und Forscher. Sie wollen Neues erfahren, begreifen und ausprobieren. Diesen natürlichen Entdeckerdrang möchten wir so früh wie möglich stärken und fördern, damit sich unsere Kinder in der Berufswelt von morgen behaupten können. Genau deshalb sind Initiativen wie die Sumsi-Forscherbox oder unsere Wissenschaftsecken in einigen Kindergärten so wertvoll. Ein herzliches Dankeschön dafür – und ebenso an die Pädagoginnen und Pädagogen, die dieses Material gemeinsam mit den Kindern mit Leben füllen. Denn jedes Experiment, jedes Spiel und jede gemeinsame Entdeckungsreise braucht eine helfende Hand, die die Kinder begleitet und unterstützt.“
Julia Prinke, Leiterin des Kindergartens Eisenstadt Kirchäcker, dazu: „Kinder zwischen drei und sechs Jahren begegnen ihrer Umwelt mit unerschöpflicher Neugier. Sie wollen wissen, warum etwas passiert, wie Dinge zusammenhängen und welche Phänomene hinter alltäglichen Beobachtungen stecken. Genau hier setzt die MINT-Pädagogik an: Sie eröffnet Kindern spielerische Zugänge zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. MINT-Pädagogik bedeutet für uns, gemeinsam mit den Kindern forschend die Welt zu entdecken - wertschätzend, humorvoll und immer mit einem kleinen Funken Staunen.“
Wissen um MINT im Kindergarten vermittelt
Im Sommer organisierte die IV-Burgenland für interessierte Elementarpädagoginnen einen Workshop zum Thema MINT im Kindergarten. Den Workshop gestaltete der Kärntner Experte Alexander Treffner, Koordinator des Mini Education Labs in Villach. Ziel dieses Workshops war es, Strategien und Möglichkeiten aufzuzeigen, MINT im elementarpädagogischen Bereich spielerisch zu verankern und dafür auch Materialien der Sumsi-Forscherbox zielgerichtet einzusetzen. „Uns ist es wichtig, nicht nur die Forscherbox zu überreichen, sondern auch das nötige Wissen zu vermitteln, wie MINT und Experimente rund um naturwissenschaftliche Phänomene in den Kindergartenalltag integriert werden können“, hebt Aniko Benkö hervor.



